Dritte Arktische
                  Wissenschaftskonferenz                              

                                           8./9. Mai 2021
                                                 Tokio

                     

Nach der ersten Arktischen Wissenschaftsministerkonferenz in Washington 2016 (ASM1) und der zweiten Konferenz in Berlin 2018 (ASM2) fand die dritte Ministerkonferenz zur Arktisforschung (ASM3) am 8./9. Mai 2021 als Hybrid-Veranstaltung in Tokio statt. Forschungsminister*innen aus 25 Ländern sowie Vertreter*innen der indigenen Organisationen der Arktis und internationaler Wissenschaftsorganisationen haben an der Veranstaltung teilgenommen. Die Konferenz und die umfangreiche Vorbereitung wurden von Island und Japan organisiert und koordiniert.

Aufbauend auf den Ergebnissen von ASM1 und ASM2, war die dritte Konferenz auf vier übergeordnete Themen fokussiert:

1.     Beobachten – Mechanismen zur Umsetzung eines Arktischen Beobachtungsnetzwerk und zum Datenaustausch

2.     Verstehen – Verbessertes Verständnis von Prozessen und Vorhersagen

3.     Reagieren – Erfassung von Vulnerabilität und Resilienz und wissenschaftliche Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung

4.     Stärken – Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau und zur Nachwuchsförderung

Das zentrale Ergebnis ist eine gemeinsame Ministererklärung, die im Rahmen der Konferenz unterschreiben wurde und die Schwerpunkte der zukünftigen internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit in der Arktisforschung beschreibt.

Ein umfangreicher Bericht, der analog zu dem Bericht des ASM2 die wissenschaftlichen Beiträge der beteiligten Länder und Organisationen beinhaltet, wurde auf der ASM3 Website veröffentlicht.

Die deutschen Beiträge wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit der Unterstützung des Deutschen Arktisbüros zusammengestellt.