Publikation zum Abkommen                                der Arktis-Anrainerstaaten
                    über internationale                                      wissenschaftliche Kooperation

Das „Abkommen über die verstärkte, internationale Kooperation in der Arktisforschung“ (Original: Agreement on Enhancing International Arctic Scientific Cooperation) ist das dritte rechtsverbindliche Abkommen der acht Arktis-Anrainerstaaten unter der Schirmherrschaft des Arktischen Rats seit 2011. Es wurde während des Vorsitzes der USA im Arktischen Rat von einer Task Force unter der Führung der USA und Russlands entwickelt und am 11. Mai 2017 auf dem „10. Arctic Council Ministerial Meeting“ in Fairbanks, Alaska, von den Außenministern der Anrainerstaaten, sowie Grönland und den Färöer-Inseln unterschrieben. Ein Jahr später trat das Abkommen in Kraft. 

Das Ziel des Abkommens ist die Verbesserung der Kooperationen in der Arktisforschung. Der Fokus hierbei liegt auf folgenden Bereichen:

  • Unterstützung der wissenschaftlichen Aktivitäten
  • Erleichterung des Zugangs zu Forschungsstationen, -infrastruktur und Gebieten zur Datengewinnung 
  • Breite Verfügbarkeit der gewonnen Daten
  • Integration des traditionellen und lokalen Wissens in Forschungsaktivitäten 
  • Förderung der Karrieremöglichkeiten für Studierende und junge Wissenschaftler*innen 

Im Rahmen der „Arctic Circle Assembly 2018“ in Reykjavik, Island hat zu dem Thema ein Paneldialog unter dem Titel „Supporting Implementation of the Arctic Science Agreement“ stattgefunden. Die Beiträge der Referenten wurden jetzt in dem Magazin Science Diplomacy Action - Synthesis No. 3 vom Science Diplomacy Center, Fletcher School of Law and Diplomacy an der Tufts University, USA veröffentlicht.

Die Publikation, inklusive der Panelbeiträge der Referenten und des Abkommens, finden Sie hier.